Autor: Redaktion
Herkunft und Geschichte
Bereits die Kelten sollen in der La-Tene-Zeit (um 400 vor Christus) im Gebiet der heutigen Steiermark einen Wein aus heimischen Wildreben, aus denen eventuell später die Wildbachertraube selektiert wurde, bereitet haben. Aus Traubenkernen, bei Ausgrabungen aufgefunden, lässt sich die Kultivierung der Reben ableiten.
Die erste dokumentarische Erwähnung des Schilchers ist mit 1580 datiert: In einem vom österreichischen Kleriker
und Schriftsteller Johann Rasch (ca. 1540 bis 1612) publizierten Weinbuch, eines der ältesten existierenden deutschsprachigen Weinbücher, leiten Historiker in einer Passage den Namen Schilcher ab. Eine erste Beschrei-bung der Wildbacher Sorten und Typen findet sich bei F.X. Trummer 1841. Im 19. Jahrhundert galt Erzherzog Johann (1782 bis 1859) als großer Förderer des Schilchers. Mit Hilfe seines Verwalters Anton Neuhold konnte er die erste Schilcherrebschule der Weststeiermark errichten. Er ließ über acht Joch Weingärten mit Blauem Wildbacher bepflanzen, wodurch die Schilcherkultur um 1850 einen hohen Stand erreichte.
Produktvielfalt
Kaum eine andere Rebsorte kann in dieser unterschiedlichen Bandbreite so hervorragend vinifiziert werden.
Von schäumend ……
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